17.06.2022

Skulpturengarten  Brombach  2022 ist eröffnet, wächst und gedeiht.
Kommt sehr gerne alle am Wochenende  2./3. Juli  jeweils 11-18 Uhr

 

Liebe Freundinnen und Freunde des Ba Cologne und von Kirches-Ban.de

zunächst ein  „Blick zurück im ……“   auf ein bisschen ungemütliches Eröffnungs-Wochenende  Ende Mai 

(übrigens:  wer  Winnis Gejammere  nicht so mag, bitte gerne die folgenden 2 Absätze überspringen)

Nun ja, wenn man mal vom Wetter absieht, war die Eröffnung unseres diesjährigen Skulpturengartens in Brombach eigentlich doch ganz toll.  GGrrrrrrrrrr!!!!    Samstag schien sogar immer mal wieder die Sonne, und es regnete auch fast gar nicht. Nun ja, die häufigen starken Windböen bei vormittags 9° gingen schon ein wenig durch Mark und Bein, aber so zeitig stürzt sich samstags ja eh kaum einer in Vergnügungen. Und nachmittags waren es ja dann immerhin 13°, und trotz wiederholter Unwetter-Ankündigung immer noch kein Regen, und die starken Windböen zerstörten weiterhin so gut wie nix,   ……. und es trauten sich dann sogar auch immer mehr Besucher:innen zu uns. Und dann fiel mir auch noch meine Omma ein, die als recht karg aufgewachsenes 6. Kind eines kleinen Bauern in der Eifel mir gesagt hätte: „stell dech net su aan, Jong!“      Und so verging plötzlich mein Wehklagen, und die nächste schwarze Gewitterwolke schwebte weiter, um sich über Engelskirchen zu ergießen.

Sonntag war dann der kälteste und regenreichste Tag der vergangenen Woche (und wie ich aus heutiger Sicht weiß, auch der darauf folgenden Woche), aber es gab doch tatsächlich Besucher:innen, die mit Regenschirm den Garten enterten. Nur in den durchaus kleinen Zeiträumen mit richtig prasselndem Regen saßen die Unerschütterlichen dann etwas ausgiebiger als sonst auf der Terrasse und freuten sich über richtig viel leckeren selbstgemachten Kirschstreusel, Erdbeertörtchen mit Sahne und Käsekuchen.

 

Unterm Strich gab es durchaus viel Positives:  Mehrere Besucher:innen äußerten, dass sie den diesjährigen Skulpturengarten noch beeindruckender fanden als die Früheren.   Und aufgrund der vergleichsweise geringeren Zahl  der Anwesenden fanden die Besucher:innen anscheinend mehr Ruhe, sich in eine der Skulpturen zu verlieben, was zu einer Reihe unerwarteter Verkäufe führte. Und das, was die Stimmung des gesamten Teams endgültig vor dem Kippen bewahrte, war schließlich das Auftauchen von Journalist:innen und Fotograf:innen, die beauftragt waren, für die Zeitungen des Bergischen Landes zu berichten. Super! zumal die Artikel freundlicherweise zu Werbezwecken wohl erst kurz vor dem nächsten offenen Wochenende, also dem 2./3. Juli, erscheinen werden.  Hoffentlich klappt’s.

Ermunternde Verkäufe am verregneten Wochenende:   Die freie Journalistin Flora Jörgens, Mitherausgeberin der Kunstbriefe „Escapade belles-lettres“, erwarb obige „Muschel“ mitsamt „antikem“ Eisenrohr für ihr Anwesen im Oberbergischen. Und der bekannte Filmemacher und Regisseur Klaus Martens, der viele Filme fürs Fernsehen gedreht hat, erwarb für sich und seine Partnerin Randy Crott das „Energiebündel“ , welches er umgehend in „Kraftpaket“ umtaufte und welches er wenige Stunden später bereits an der Stelle platzierte, die er sich bei prasselndem Regen auf unserer Terrasse sitzend bereits vorgestellt hatte. Die uns freundlicherweise übersandten Fotos unten belegen, dass das „Energiebündel / Kraftpaket“ auch in so einer großzügig gestalteten Umgebung voller Kunst überzeugend seine Wirkung entfaltet.

Ich verkneife es mir jetzt mal, noch genauer auf die weiteren Verkäufe an diesem unglaublich verregneten Wochenende genauer einzugehen, möchte aber zumindest noch loswerden, dass es mich echt glücklich macht, dass eine meiner Baddha-Bronzen nun dauerhaft ihren Platz gefunden hat in der Praxis der empathischen Gynäkologin Frau Dr. Barbara Müller-Mannschreck.

Warum rede ich überhaupt über Verkäufe?  

Es muss an dieser Stelle einfach mal deutlich gesagt werden, was diejenigen, die unser Tun seit Jahren verfolgen, vielleicht schon durchschaut haben.  Es geht uns in erster Linie um Förderung!   Wir versuchen seit Jahren, Künstler:innen zu unterstützen, die eine neue oder erste Chance brauchen. Das waren zunächst Künstler:innen aus der Ferne, die von einer ersten Ausstellung in der Kunststadt Köln träumten, dann Künstler:innen, die irgendwo in einem Krisengebiet alles verloren hatten und einen Neustart in Deutschland brauchten, und in letzter Zeit auch ganz junge Künstlerinnen, denen wir helfen, mit einer allerersten Ausstellung auf sich aufmerksam zu machen.

 

Hier nun einige Beispiele für die ganz neuen „Sprießenden“ im diesjährigen Skulpturengarten

 

Oben die auf einer Basalt-Säule balancierende  „Jogart“.  Unten die „ergeben“, die sich einem Schlitten anvertraut, einem Schlitten, der für mich ein Hinweis auf Bewegung im Sinne von Joseph Beuys ist.  Und ganz unten die eher unbeschwerte „Balalaika“, die beinahe schwerelos über ihrer Natur-Umgebung zu schweben scheint.

 

 

Und im hinteren Teil des Skulpturengartens dann die bedrückenderen Themen.

 

 

Von den weiteren inhaltsschwangeren Skulpturen ist es mir noch nicht gelungen, gute Fotos zu machen, was hier aber eher ne Ausrede ist, denn  in Wahrheit will ich euch ein wenig neugierig machen, selbst vor Ort den Dingen gegenüberzustehen.

 

Dank an die bisherigen Besucher.

Besonders gefreut haben wir uns natürlich, dass in diesem Jahr auch wieder ganz neue Besucher zu uns gefunden haben.  So besuchte uns erstmals Frau Reddemann in ihrer Eigenschaft als Ratsfrau der Grünen und stellvertretende Bürgermeisterin von Overath.

Besonders angetan war Frau Reddemann von der Bronzeskulptur „Baum“ (Foto unten), die aus drei sich fest stützenden Frauen besteht, womit wir dann abschließend auch nochmal beim Thema Unterstützung junger Künstler:innen sind:  Auch dieser „Baum“ gehört zu den Skulpturen,  die ursprünglich im vorigen Jahrtausend veräußert worden waren, und die mir nun von einer verstorbenen Dame zurück-vermacht worden sind mit dem Ziel, den Verkaufserlös für die Förderung junger Künstler:innen einzusetzen.

 

Aber natürlich gilt unser Dank auch ganz besonders denjenigen Besucher:innen, die uns seit Jahren die Treue halten. Als hervorragendes Beispiel möchte ich stellvertretend unseren ehemaligen langjährigen Bürgermeister von Overath, Siegfried Raimann nennen, der seit 30 Jahren keine Gelegenheit ausläßt, unsere Obstallationen zu besuchen. Und natürlich war er auch beim Eröffnungswochenende vor Ort, und er beabsichtigt auch wieder, einen Artikel darüber zu veröffentlichen. Wir sind gespannt und werden hier berichten.

bleibt nur noch, euch allen eine möglichst gute Zeit und gute Gesundheit  zu wünschen,.

und vielleicht sehen wir uns ja am Sa 2. oder So 3. Juli, jeweils zwischen 11 und 18 Uhr im Skulpturengarten Brombach

kreative Grüße,  

Kirches-Ban.de

 

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