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10.01.2020

10.01.2020

Liebe Freundinnen und Freunde des Ba Cologne und von Kirches-Ban.de

Heute möchten wir einen Einblick vermitteln in die  Entstehung unserer nächsten Ausstellung,  die am 7. Februar 2020 bei uns eröffnet werden wird: neue Werke von Claudia Ebbing.

Mitte 2019 kriegten wir mit, dass die Malerin Claudia Ebbing im laufenden Jahr 2019 einen enormen neuen Kreativitätsschub erlebte und an einer Reihe neuer Bilder arbeitete. Daraufhin baten wir Claudia, doch bitte Impressionen aus dem Atelier, vor allem hinsichtlich der neuen Arbeiten mal ausnahmsweise auf die Schnelle mit dem Handy gemacht zu schicken. Als im Oktober dann Fotos von rund 20 neuen Arbeiten eintrafen, staunten wir nicht schlecht und entschieden umgehend, dass wir gerne Anfang Februar 2020 eine Ausstellung davon machen wollen.

Hier sehen wir Claudia Ebbing bei ihrer Arbeit im Atelier, die nicht nur Kreativität und Konzentration, sondern auch vollen Körpereinsatz erfordert. Da Claudia bei fast allen Werken sowohl mit Ölfarbe als auch gleichzeitig  mit Tusche arbeitet, liegt der Malgrund am besten flach auf dem Boden, damit nicht gleich alles ineinanderläuft, sondern Claudia aus dem Widerstreit von öligem und wässrigem Medium gezielt wunderschöne Wirkungen herausarbeiten kann. Puuuuuuuh! ziemlich anstrengende Malweise!

Nachdem meine Assistentin Marie innerhalb ihres Studiums im Herbst/Winter 2019 ein Auslandssemester in Sevilla absolviert hatte, nutzten wir den ersten Tag, an dem unser Team wieder komplett war, den 6. Januar 2020, erfreulicherweise ein toller Sonnentag, um gen Norden nach Velen zu fahren ins Atelier von Claudia Ebbing, um Werke für die Ausstellung auszusuchen und quasi die gesamte Ausstellung zu konzipieren.

Zunächst mal wurden wir  –   das waren Marie, Anna und meine Wenigkeit  –  (Marie macht hier das Foto)  herzlich mit Kaffee und Kuchen im herrlichen kleinen Nebenraum des Ateliers von Claudia  empfangen, hinter uns das super gute neue Bild: Die Waldflüsterin.

Nach dieser Stärkung haben wir dann hochkonzentriert etwa 3 Stunden lang  für jede Ecke unserer Räumlichkeiten im Ba Cologne uns vorgestellt, was dort jeweils hängen könnte, passend zur Wandgröße und passend zum Bild rechts daneben, links daneben, Anna immer den Grundrissplan des Ba in der Hand, die jeweiligen Wandmaße sagend, ich mit Zollstöcken die Maße simulierend, Marie und Claudia Bilder herbei und wieder weg schleppend………

 

Irgendwie klappten die Diskussionen unter 4 Kunst-Kennern erstaunlich gut und letztlich recht einvernehmlich.  Aber am Ende wußten wir echt was wir getan hatten, und  –  zumindest ich  –   war richtig erschöpft.  Claudia hatte ein wundervolles Essen vorbereitet, selbstgemachte Quiche, tollen Salat dazu, und dann war ich satt und zufrieden und brauchte ein Nickerchen. Die 3 noch top-fitten Mädels machten derweil im strahlenden Sonnenschein eine Wanderung zu der Kirche, für die Claudia im vorigen Jahr riesige Fenster entworfen und in farbigem Glas realisiert hat. Großartig!

Nach unserer Rückkehr nach Köln ergänzten wir dann  den bereits in Teilen vorbereiteten Folder für die Ausstellung noch anhand der Erkenntnisse des Tages und schickten ihn noch am selben Abend zur Druckerei. An den 2 folgenden Tagen machten wir dann Pressetext, Darstellung der Ausstellung auf unserer Website, und diesen Blog.

Falls ihr inzwischen ein bisschen Appetit auf die Ausstellung bekommen habt, merkt sie bitte vor:  7. Februar, 21:00 Kunstraum Ba Cologne

bleibt nur noch, allen ein schönes Winter-Wochenende zu wünschen

kreative Grüße,  

Kirches-Ban.de

 

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10.01.20202020-01-10T12:14:59+02:00

27.12.2019

27.12.2019

Liebe Freundinnen und Freunde des Ba Cologne und von Kirches-Ban.de

Diejenigen von Euch, die sich berechtigterweise überwiegend für Kunst interessieren und weniger für Männer-Gejammer, sollten den folgenden ersten Abschnitt besser überspringen.

Einigen von Euch ist anscheinend (das zeigen jedenfalls die besorgten Anfragen) nicht entgangen, dass unser sonst doch recht regelmäßig erschienener Blog nun erstmals 2 Monate auf sich warten ließ. Leider hatte der Anführer der Bande seit Sommer einen überaus  quälenden Bandscheibenvorfall „am Hals“, was im Oktober zu dem wilden Entschluß führte, den Versuch zu wagen, die Arbeitsfähigkeit durch den Einbau einer Plastik-Bandscheibe in selbigen Hals wieder herzustellen zu lassen, nicht ohne zuvor unterschrieben zu haben, dass dieser Versuch im ärgsten Falle im Rollstuhl enden würde, was freundlicherweise durch das kompetente Handeln von Dr. Seeliger (der heißt wirklich so) nicht eintrat. Dennoch zog sich die Genesung quälend lange hin, jedenfall für einen chronisch Ungeduldigen. Doch jetzt ist klar:

Ab Anfang 2020 startet unser Team wieder voll durch. Zuerst geht es um die Planung einer  Ausstellung der neuen Werke von Claudia EbbingEröffnung am Freitag dem 7. Februar  21.00.  Termin bitte schon mal vormerken!  Hier schon mal vorab eines der eindrucksvollen neuen Bilder, die Claudia Ebbing bei uns ausstellen wird:  „Die Waldflüsterin“

 

Im Januar finden an 2 Wochenenden auch wieder die 3-tägigen Workshops „Körper-Skulptur“ statt. Beide waren bereits seit Herbst ausgebucht. Auf die Begeisterung der Teilnehmer im vorigen Jahr eingehend reisen wieder als Modelle Eymelt aus Berlin und Sarah aus Bristol an.

Auch eine weitere  Verstärkung unseres Teams  ist zu vermelden: Elsa, aus Mexiko stammend, beginnt hier bereits Platz zu schaffen für die neuen Bilder von Claudia Ebbing. Bei einem Atelierbesuch in Velen am 6. Januar zusammen mit  Marie  und  Anna  werden wir die endgültige Auswahl der Bilder  für die kommende Ausstellung gemeinsam treffen.

 

 

Und last but not least möchten wir Euch noch einen ganz  besonderen Film  ans Herz legen, den wir überarbeitet, gekürzt und mit Eymelt Sehmer neu geschnitten haben. 1996 hat Kirches-Ban.de innerhalb des internationalen  Performance-Festivals „SERPENS I“ in Prag  die Möglichkeit bekommen, in der alten  Synagoge „Na Palmovce“ im Stadtteil Lyben  eine Obstallation zu entwickeln.  Natürlich war das eine besondere Herausforderung besonders für deutsche Künstler, und wir sind sehr stolz, dass uns Vertreter der jüdischen Gemeinde Prag am Ende sehr lobend „auf die Schulter klopften“.

Die  Obstallation „Babel Balme Bann“  war ein Teil einer Trilogie zum Thema „Balme“ (schützender Raum), zu dem Kirches-Ban.de im Jahre 1996 in 3 Ländern Obstallationen durchführte. Das gesamte Projekt wurde in einem Katalog dokumentiert. In der Prager Synagioge erwuchs aus Kordel-Gefängnissen einzelner Menschen schließlich ein nur notdürftig schützender Kordel-Raum für die Gemeinschaft.

 

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Nach diesem überwiegend besinnlichen Film bleibt nur noch die Hoffnung, dass die bei den meisten hoffentlich überwiegend besinnlichen Weihnachtstage noch ein wenig ins Neue Jahr nachwirken mögen. Dies wünschen wir vor allem für die vielen Menschen in den gegenwärtigen Krisengebieten unserer Erde, die sich nach Normalität sehnen, die für viele von uns oft beinahe langweilig geworden ist. Vielleicht ist ja für manch einen hierzulande ein einfacheres Leben eine echte Alternative.

bleibt nur noch, allen ein schönes Wochenende und dann einen  Guten Start in ein erfüllendes Neues Jahr 2020  zu wünschen

kreative Grüße,  

Kirches-Ban.de

 

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27.12.20192019-12-27T19:44:07+02:00

04.10.2019

04.10.2019

Liebe Freundinnen und Freunde des Ba Cologne und von Kirches-Ban.de

Heute möchten wir mal eine Blick werfen auf das Kommen und Gehen oder besser gesagt das  Gehen und Kommen der Kunstwerke  in unseren „heiligen Hallen“.   Nachdem wir tatsächlich mehr als die Hälfte der Bilder der Ausstellung des syrischen Künstlers Azad Hemee verkauft hatten, stehen nun hier die restlichen Bilder wieder liebevoll verpackt bereit für den Rücktransport zum Künstler.

Und hier werden die teils großformatigen Bilder nun in den Transporter unseres Team-Mitglieds Kathrin verladen, um am nächsten Tag die Reise zurück nach Darmstadt anzutreten, wo Azad Hemee zurzeit lebt und arbeitet.

 

Umgehend wurden die frei gewordenen Flächen dann mit neuen Arbeiten der Berliner Foto-Künstlerin  Eymelt Sehmer  neu bestückt.  Hier hängt unser Team-Mitglied Anna gerade hochkonzentriert eines der beeindruckenden Exponate, mit dem Titel „Schaf im Wolfspelz“, analoge Fotographie, wobei bei dieser Foto-Arbeit Eymelt Sehmer hier ausnahmsweise mal ihr eigenes Modell ist.

 

Neuerdings hat Eymelt nun ein besonders begehrtes Motiv aus ihrer Serie „Selshamurinn“ , die ja ursprünglich in der aufwändigen uralten Technik der Ambrotypie gestaltet worden war, nunmehr als preisgünstigere Alternative als Blaudruck gefertigt.

 

Ein stets besonders gern gesehener Gast, der das Ba Cologne vor 20 Jahren für sich entdeckte, als er selbst gerade erst nach Ehrenfeld gezogen war, ist Klaus C. van den Kerkhoff, mit dem ich hier eine der neuen Arbeiten Eymelts „The dragon-tamer“ bewundernd betrachte. Klaus ist uns über all die Jahre treu geblieben, und inzwischen zieren einige unserer ehemaligen Ausstellungs-Exponate auch seine Wohnungen in Paris und London.

Wer neugierig geworden ist auf die neuen Arbeiten Eymelt Sehmers, von denen hier im Blog ja nur ein kleiner Teil angesprochen wurde,  der denke bitte daran, wir haben im Grunde ja immer sonntags von 14-18.00 geöffnet. Wer 100% sicher sein möchte dass wir auch wirklich vor Ort sind, der rufe am besten vorher mal kurz an.

bleibt nur noch, allen ein schönes Wochenende zu wünschen

kreative Grüße,  

Kirches-Ban.de

 

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04.10.20192019-12-03T12:56:11+02:00
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